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Rheingold

“ Das Rheingold “ ein Werk, des genialen und in Leipzig geborenen, Komponisten Richard Wagner. Der mit seiner Musik das Opernpublikum, wie kein Anderer, polarisiert.

Der Kulturkreis, des Dresdner Hofes in Leipzig, wollte es sich nicht nehmen lassen, in das erst wenige Tage alte Jahr 2017, mit dem gigantischen Bühnenereignis “ Das Rheingold “ ,zu starten. Diese Oper ist die Ouvertüre zum “ Ring des Nibelungen “ und sie findet ihre Fortsetzung in “ Siegfried „, “ Die Walküre “ und “ Götterdämmerung „. Insgesamt sind das, sage und schreibe, 16 Stunden Musik!

Fast 3 Stunden Musikgenuss lagen vor den Bewohnern und ihren Begleitern.

Der Weg in das Opernhaus war trotz Flockenwirbel und klirrender Kälte, wie immer, rasch zurückgelegt und voller Spannung warteten wir auf den Beginn des Bühnenspektakels.

Dann war es endlich soweit. Die Türen, im gut gefüllten Zuschauerraum wurden geschlossen. 1250 Plätze hat dieser Raum und nur etwa 50 sind, an diesem Abend, frei geblieben. Die Musiker stellten das Stimmen ihrer Instrumente ein. Die Lichter im Saal verloschen.  Durch stürmischen Applaus wurde der Dirigent begrüßt. Dann trat Stille im stockdunklem Raum ein. Man hätte die berühmte Stecknadel zu Boden fallen hören können. Wenige Augenblicke später setzte, aus dem Orchestergraben, ein leises Brummen ein. Dieser Ton wurde immer lauter bis er schließlich den gesamten Raum ausfüllte, dabei hob sich langsam der mächtige Vorhang. Dieses monotone Brummen der Instrumente beschwor eine uralte Götterwelt herauf.

Auf der Bühne entbrannte jetzt, zwischen Göttern, Riesen und Zwergen, der Kampf um Reichtum, Macht und Liebe. Ein weiteres Beispiel dafür, wie ähnlich sich die Menschen - und die Götterwelt doch sind.

Dramatische Ereignisse und Musik einfach nur zum Genießen sorgten für unterhaltsame 160 Minuten Opernerlebnis. Aber auch der schönste Abend geht einmal zu Ende. Der Vorhang fiel und ließ das Publikum mit vielen Fragen zurück. Wagner hatte erreicht was er wollte. Er hatte uns Appetit gemacht, Appetit auf die Fortsetzung der Handlung. Wann wir diese sehen werden, das wissen wir noch nicht, nur das wir sie sehen wollen, das steht fest!

geschrieben von Thomas Wolff (Alltagsbegleiter)

 



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