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Im Interview: Kerstin Brödner

Kerstin Brödner, Ergotherapeutin im Cura Seniorencentrum Bruchsal


 

1. Steckbrief
Ich bin 49 Jahre alt, verheiratet, habe 2 Kinder und komme aus dem schönen Kraichgau.

2. Seit wann sind Sie in diesem Haus beschäftigt und seit wann auf dieser Position?
Ich bin seit November 2005 als Ergotherapeutin in diesem Haus angestellt.

3. Wie würden Sie das Haus mit seinen Mitarbeitern beschreiben, was macht es so besonders?
Unser Haus ermöglicht, dass der Übergang in den Heimalltag so leicht wie möglich gemacht wird. ln familiärer Atmosphäre richtet sich die Pflege und Betreuung nach individuellen Erwartungen und persönlichen Bedürfnissen der Bewohner.

4. Wie sind Sie in die Pflege gekommen, welcher Werdegang liegt hinter Ihnen?
Mein erster Beruf war Damenmaßschneiderin. Nachdem ich an einer Veranstaltung teilgenommen habe, wo der Beruf des Ergotherapeuten vorgestellt wurde, erlernte ich diesen.

5. Was finden Sie besonders schön an Ihrem Beruf? Und was weniger?
Ich finde es schön, gebraucht zu werden, für Menschen in Krisen oder am Ende ihres Lebens da zu sein, mit kleinen Dingen Großes bewirken zu können, über ein in vielen Berufsjahren erworbenes breitgefächertes Wissen und Können zu verfügen, Menschen helfen, begleiten, unterstützen und beraten zu können.

6. An welche besonders lustige oder emotionale Situation in Ihrem Beruf erinnern Sie sich gerne zurück?
Es gibt einige Situationen an die man sich gern erinnert, auch wenn man in der Stadt ehemalige Angehörige trifft und man herzlich begrüßt wird oder wenn Bewohner immer wieder von Veranstaltungen sprechen, wie schön diese waren.

7. Was muss man Ihrer Meinung nach als Pflegekraft mitbringen, damit man Freude an diesem Beruf hat?
Es ist ein Beruf in dem man täglich sieht, was man bewirkt, in dem man sich als ganzer Mensch mit seinem Wissen, Können und sozialen Fähigkeiten einbringen kann. Es ist eine Tätigkeit, die viel abverlangt, aber auch viel zurückgibt.

8. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten für die Pflege – welcher wäre das?
Die Tätigkeiten in der Pflege sind wertvoll. Pflege ist ein Dienst am Menschen und an der Gesellschaft und verlangt deshalb eine wertschätzende Anerkennung.

9. Welche Frage hören Sie am häufigsten in Ihrem Berufsalltag und wie beantworten Sie diese souverän?
Die häufigsten Fragen sind: Welchen Tag haben wir heute und wie spät ist es? Diese Fragen sind aber leicht zu beantworten, da in jedem Aufenthaltsraum ein Kalender und eine Uhr hängt. ?

10. Haben Sie noch einen Tipp für eine bestimmte Zielgruppe?
Pflege bringt Glücksmomente. Pflege macht nicht traurig. Pflege macht ziemlich oft glücklich. Im Alltag, durch das Miteinander, durch Hilfe und bei besonderen Gelegenheiten. Der Austausch unter Kollegen ist enorm wichtig für’s Wohlfühlen bei der Pflege.



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