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Königlicher Besuch in der Messestadt

 Nach dem heiteren Programmauftakt für das Jahr 2016, im Kabarettkeller „academixer“, stand für den Kulturkreis des Dresdner Hofes, am 14. Januar in der Arena Leipzig, der nächste Höhepunkt auf dem Programm.
Der König kommt in die Messestadt!- aber nicht irgendein klappriger Monarch kommt an die Pleiße – der Walzerkönig persönlich gibt sich die Ehre. Und er reist auch nicht allein an, seinen ganzen Hofstaat, nämlich das „Johann Strauß Orchester“, bringt er mit, hieß es im Vorfeld.
Das wollten sich die kulturinteressierten Bewohner des Dresdner Hofes auf keinem Fall entgehen lassen. Fast auf den Tag genau vor einem Jahr, gastierte der holländische Weltstar, mit seinem Ensemble, an gleicher Stelle. “ Eine Nacht in Venedig“ war der Titel des Programms, das er damals zelebrierte. Unsere Senioren denken gern an dieses Konzerterlebnis zurück und geraten dabei immer wieder ins Schwärmen.
Dieses Jahr versprach der 66-jährige Rieu, welcher inzwischen schon zum fünften mal Opa geworden ist, seinen Leipziger Fans, dem „Besten Publikum der Welt“ wie er sagte, einfach nur ein buntes Programm. Und es zeigte sich, dass dieses Programm eine grandiose Mischung Musik war. In seiner bekannten humorvollen Art und Weise führte der sympathische Niederländer durch den Konzertabend. Ein Feuerwerk bekannter Melodien verzauberte die Zuschauer. Gleich zu Beginn der Bühnenshow zog ein Glockenspieler und ein Xylophon die Zuschauer in ihren Bann. Das dargebotene Spektrum reichte weiterhin von Operettenmelodien, wie zum Beispiel aus der lustigen Witwe, über Opernarien von Puccini, natürlich Walzerklängen, bis hin zu „Mein Hut der hat drei Ecken“. Immer wieder begleiteten Beifallsstürme des Publikums die Titel. In den Zuschauerreihen wurde aber nicht nur geklatscht, Andre Rieu formierte die Gäste in der Arena zu einem riesigen Chor und animierte zum mitsingen. Natürlich stimmten auch die Bewohner des Dresdner Hofes kräftig in den Gesang mit ein.
Als die ersten Töne von „An der schönen blauen Donau“ erklangen standen aus dem Publikum schon die Paare in den Gängen und drehten sich im Walzertakt, die anderen Gäste und auch die Bewohner des Dresdner Hofes, hakten sich bei ihren Nachbarn ein und schunkelten mit. Beendet wurde diese Darbietung mit einem Regen von hunderten bunten Luftballons, die von der Arenadecke schwebten.
Romantisch und ergreifend wurde das Programm auch noch einmal kurz vor Schluss, als die Musiker den Titel „Hallelujah“ spielten, da rieselte ein kollektiver Gänsehautschauer durch die Zuschauerreihen.
Es war ein Abend der Superlative. Die Bewohner des Dresdner Hofes waren begeistert und sind sich einig, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein wenn der König, der Walzerkönig, in ihre Stadt kommt.

Thomas Wolff
Alltagsbegleiter



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