Alle Jahre wieder…

….besuchen wir den Weihnachtsmarkt.

Auch in diesem Jahr ging es jede Woche einmal hinaus zu den vielen verschiedenen Buden. Vorbei bei Käte Wohlfahrt, wo man herrliche Kugeln bestaunen kann, an den Lebkuchen-auslagen, Fellhausschuhen und vielem mehr, steuerten wir immer wieder gern den Glühweinstand am großen Weihnachtsbaum auf dem Markt an. Ja hier kennt man uns und wenn die mit den grünen Jacken kommen, dann zückt der Chef gleich den Quittungsblock. Ein Vorteil auch vom Stammkunden- Image ist, das wir keinen Tassenpfand zahlen müssen. Warm eingepackt in den Rollstühlen genießen unsere Senioren mit Blick zu den Schafen, ihr Heißgetränk. Schokofrüchte und andere Leckereien wie Mais, begegnen uns auf dem weiteren Weg. Taschen, Puppenstubenmöbel und vieles mehr, locken die Blicke unserer Bewohner auf sich. Am Etagenkarussell dann der nächste Stopp.

Hier bekommt man die besten Kräppelchen der Stadt.

Um diese Zeit am Morgen haben wir Glück und an „Fischers Schmalzbäckerei“ steht noch keine lange Schlange. Nachmittags und abends sieht dies anders aus. Warum ist das so? Oma Dora war mit einem Schausteller verheiratet und experimentierte gern am Herd. Im Jahre 1924 entstanden dabei die ersten Kräppelchen, sie war die Erfinderin der heute bekannten Leckerei. Was ist genau darin? „Mehl, Hefe, Zucker… mehr wird nicht verraten!“ sagte Silke Fischer einmal zur Zeitung. Sie vermutet den Erfolg der seit 2004 beim Patentamt geschützten Marke „Fischers frische Kräppelchen“ eher darin, dass man die Familie schon so lange kennt. Seid 1951 verkauft die Familie auf der Kleinmesse und am Stand in der Reichs-straße ihr Schmalzgebäck.

Bratwurst vom Grill

Mit Puderzucker auf den Jacken und einem Lachen im Gesicht geht’s weiter zum Nikolaikirchhof. Hier wollen wir nicht zur Feuerzangenbowle, welche an der großen Pyramide ausgeschenkt wird. Nein, unser Ziel ist der Bratwurststand. Liebhaber der herzhaften Leckerei schlägt hier das Herz höher, als am Kräppelchenstand.
Mit vollem Bauch geht’s dann nach knapp zwei Stunden zurück in den Dresdner Hof. Also ich glaube, dass unsere Weihnachtsmarktbesucher dann das Mittagessen haben ausfallen lassen. Kugelrund und glücklich brachten wir so jede Woche andere Bewohner zurück. Jeder der gern wollte tourte so mit uns eine Runde über den Leipziger Weihnachtsmarkt. Und damit auch keiner zu kurz kam, legten wir noch Einzelausflüge ein und eine Extratour in der letzten Woche. Jetzt haben die Buden leider geschlossen, die Lichter sind erloschen. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten Weihnachtsmarkt 2019.



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