CURA SeniorenCentrum Verden

Zeit für Neues

Umfangreiche Verschönerungs- und Sanierungsmaßnahmen im Seniorencentrum in Verden

Sie arbeiteten bis tief in die  Nacht, ähnlich wie einst die Heinzelmännchen in Köln, öffneten die Farbtöpfe und machten sich leise an die Arbeit. „Wir dürfen ja nicht die Bewohner stören“, begründet Hausmeister Roman den nächtlichen „Farbanschlag“ am vergangenen Sonntag im Wohnbereich 1 des Seniorencentrums Verden. Zusammen mit einem Malermeister und zwei weiteren fleißigen Helfern zauberten sie zarte Grüntöne an die Flurwände. „Die meiste Arbeit machte das Abdecken des Flurs.“, erzählt Friedhelm Freitag. „Wir waren erst um drei Uhr morgens fertig.“

Die Farben durften sich die Pflegekräfte aussuchen. „Schließlich müssen sie Tag für Tag in den Wohnbereichen arbeiten“, so die Einrichtungsleiterin Nicole Schütze. „Sie haben ein

Weg mit den Blümchen

Mitspracherecht. Ich möchte so etwas nicht von oben herab entscheiden. Meine Vorgängerinnen hatten lange nichts machen lassen. Es war alles etwas altbacken. Ich will,  dass sich die Bewohner und  die Angestellten hier wohl fühlen. Und schließlich soll unser Haus modern und konkurrenzfähig bleiben.“ Deshalb sollen auch die Wohnbereiche 2 und 3 einen frischen Anstrich bekommen. Der Eingangsbereich wurde bereits  im Frühjahr verschönert. Neue Möbel sollen folgen. Die alten Möbel und andere „Altlasten“ sollen Anfang Juli entsorgt werden. „Wir machen ein kleines Entrümpelungsfest daraus“, freut sich Nicole Schütze. „Wir bestellen uns einen großen Container. Am Nachmittag entrümpeln wir das Haus vom Keller bis ins Dachgeschoss, und abends – nach getaner Arbeit – grillen wir zusammen. Ich hoffe, dass möglichst viele Mitarbeiter mit anpacken.“

Im Wohnbereich 3, im obersten Stockwerk, wird aktuell ein Dienstzimmer eingerichtet. Das sei effektiver, als die Versorgung der Bewohner über den Wohnbereich im Erdgeschoss laufen zu lassen, so Nicole Schütze.

 

Ein neuer Fußboden

Das Büro der Einrichtungsleiterin hat einen neuen Fußboden erhalten, und das Büro der Verwaltung ist in den Eingangs-bereich verlegt worden. „Damit schaffen wir eine zentrierte Verwaltung und Bewohner sowie Besucher müssen keine weiten Wege zurückzulegen“, erklärt Nicole Schütze.

 

TÜV prüft Aufzug mit Gewichten

Der Personenaufzug wurde ebenfalls technisch erneuert. Hierzu musste der Lift ein Woche lang still gelegt werden. Die Mahlzeiten in den oberen Stockwerken wurden vom Personal übers Treppenhaus nach oben gebracht. Man bildete jedes Mal eine Menschenkette, damit Frühstück, Mittagessen und Abendessen zu den Bewohnern kamen. Als der Aufzug wieder funktionierte und vom TÜV abgenommen wurde, atmeten alle auf.

 

„Wir machen das Haus richtig hübsch“, freut sich Nicole Schütze.

 



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