Von Kuchenbäckern, Verkäufern und kleinen Osterhasen
Osterbasar im Dresdner Hof
Viele fleißige Hände von Bewohner, Praktikanten und Mitarbeitern der sozialen Betreuung waren nötig. Unter diesen entstanden Frühlingsdeko, Anhänger für Ostersträuße, Osterkörbchen, Eierbecher, Eierwärmer und vieles mehr.
Und dann war der letzte Tag im März da. Heute sollte am Nachmittag unser Osterbasar stattfinden. Nun musste aber noch für die Kuchenecke am Stand die Produktion steigen. Muffins, Kokoskuchen und andere Leckereien entstanden im Handumdrehen. Es roch überall wie beim Bäcker und machte schon mächtig Appetit.
Auch wenn es das Wetter nicht so gut mit uns meinte, ein Sturm war angesagt und zog langsam auf, waren wir nicht unter zu bekommen. So ein „bissl“ Wind stört uns doch nicht.
Punkt Zwei war alles vorbereitet und in der Passage aufgebaut. Musik erklang, Tische und Bänke luden zum Verweilen ein und die Waffeleisen glühten. Schnell fanden sich die ersten Interessenten ein, die sich schnell zu potentiellen Käufern mauserten. Immer wieder musste das Kuchentablett neu bestückt werden. Die Kasse füllte sich immer mehr und auch das Wetter meinte es gut mit uns. Kein Schnee, kein Graupel, etwas Wind und viel Sonne.
Als Waffeln, Kuchen, Kaffee und mehr langsam zur Neige ging, dafür die Geldkassette immer voller wurde, packten wir langsam zusammen. Ein Kassensturz sagte uns, dass die KITA „Mäusekiste“ sich wieder über ein kleines Sümmchen freuen wird, wenn sie uns morgen besuchen werden.
Hasenkinder im Dresdner Hof
Am 1. April rollte ein großes Taxi an. Es kam aus der „Mäusekiste“ und hatte dennoch kleinen Häschen geladen. Keine Mäuse zu sehen. War das ein Aprilscherz? NEIN! Die Mäuse hatten sich verkleidet und wollten auf den Wohnbereichen 2 und 3 den Bewohnern eine ganz besondere Osterüberraschung präsentieren.
Aufregt machten sie sich zuerst auf den Weg in die Wohngruppe „Lebensfreude“. Sie sangen davon, dass jedes Jahr ein neuer Frühling kommt, dass das Häschen in der Grube saß und von vielen bunten Ostereiern. Sie tanzten mit Bändern in den schönsten Regenbogenfarben. Dann erzählten sie von fünf Männlein, welche in den Wald gingen um den Osterhasen zu fangen und der kleinste es schaffte. Zählreime, Gedicht und Lieder wechselten sich ab. Ein kleines buntes Programm – bunt wie ein Osternest. Die kleinen Künstler erhielten dafür ihren verdienten Applaus.
Nach einer halben Stunde stand die Hasenscharr dann auf dem nächsten Wohnbereich und führte das Programm noch einmal fehlerfrei auf.
So kleine tapfere Häschen sollen belohnt werden. Windmühlen, passend zu dem Wind draußen, wurden begeistert in Empfang genommen. Die Erzieherin strahlte, als ihr der Umschlag mit dem Erlös des Basares überreicht wurde. Für was der Inhalt genutzt wird will uns der Kindergarten dann bald wissen lassen.
Allen Bewohnern hat dieser Vormittag sehr viel Freude gemacht, ebenso wie die Besuch der Mäusekiste zu Weihnachten.
Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleiterin)