2. Chamer interdisziplinären Kolloquium in der Bayerwald-Klinik
„Unerkannt Unterwegs“
2 Millionen Menschen in Deutschland haben ein Diabetes ohne es zu wissen.
Bayerwald-Klinik, 10.03.2018
Unter diesem Motto hielt Dr. Renate Waas, Diabetologische Schwerpunktpraxis aus Bogen am Samstag auf dem 2. Chamer interdisziplinären Kolloquium in der Bayerwald-Klinik ihren Vortrag.
Prävention des Diabetes? Ein Ding der Unmöglichkeit? – Nein. Durch das eigene Verhalten kann das Risiko auf Diabetes gesenkt werden. Bewegung hilf die körpereigene Wirkung des Insulins zu verbessern und wirkt sich positiv auf den Taillenumfang aus. Auch eine gesunde Ernährung ist wichtig um das Diabetesrisiko zu senken. Produkte mit einem hohen Getreideanteil senken das Typ-2-Diabetes Risiko. Ebenso ein Check-Up ab 35 hilft das Risiko frühzeitig zu erkennen, zu behandeln und vorzubeugen. Jedoch die Wichtigste Prävention beginnt bereits im Kindesalter. Unsere Kinder müssen zu mehr Bewegung und gesunderem Essen motiviert werden, denn was „Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“.
Auch in diesem Jahr gab es interessante Themen und der dafür notwendigen fachlichen Expertise in Form von renommierten Referenten.
Das Publikum folgte gebannt den Vorträgen von Dr. Renate Waas sowie Dr. Stephan Röckl, Pneumologe aus Cham, Prof. Dr. Marcus Fischer, Lipidambulanz aus dem Universitätsklinikum Regensburg, Dr. Elisabeth Bösl, Chefärztin der Kardiologie und Pneumologie aus Schwandorf und MUDr. Pavol Rakický Chefarzt der Abteilung Kardiologie in der Bayerwald-Klinik Cham – Windischenbergerdorf.
Nach gut sechsstündigen Vorträgen schloss der Wissenschaftliche Leiter der Bayerwald-Klinik Herr MUDr. Rakický die Veranstaltung mit seinem Vortrag über die Kardiologische Rehabilitation – Erholungsurlaub mit ein bisschen Medizin? und zeigte sich überzeugt, dass die Ärzte und das medizinische Fachpersonal aus dem fachlichen Hintergründen dieser Veranstaltung profitieren konnten.
