Zu Gast bei André Rieu
Mit großen Erwartungen machte sich eine kleine Gruppe Bewohner und Mitarbeiter der Ergotherapie, im Januar, auf zu einem Konzertbesuch, in die Arena Leipzig.Die Fahrt mit der Straßenbahn und der Weg zur Arena waren kurz, das Wetter konnte nicht besser sein und alle waren schon bester Laune, als wir ankamen. Die Plätze, die wir in der Halle einnahmen, versprachen sehr gute Sicht.
André Rieu und sein Johann Strauß Orchester gastierten in der Messestadt. Er hatte Solisten aus Deutschland, Russland, Italien, der Ukraine und sogar aus dem fernen Australien mitgebracht.
Ein Feuerwerk bekannter Melodien luden zum mitsingen, schunkeln und rhythmischen Klatschen ein.
Wer André Rieu kennt, weiß dass auch der Humor in seinen Konzerten, nicht zu kurz kommt. Während einem musikalischen Ausflug nach Spanien, erschienen plötzlich zwei seiner Angestellten in einem Stierkostüm und trotteten durch die Zuschauerreihen.
In der Pause war es kein Problem, für die Bewohner, in der modernen Arena, Imbissstände bzw. die Toiletten zu erreichen.
Der weltbekannte holländische Künstler verstand es hervorragend die Stimmung, in der für klassische Musik akustisch eher ungeeigneten Spielstätte, zu steigern.
Eine musikalische Verbeugung, vor dem Walzerkönig Johann Strauß, sowie eine Hommage an den kürzlich verstorbenen Udo Jürgens, mit dem Titel „Griechischer Wein“ gehörten, auf jeden Fall, zu den Höhepunkten des Abends.
Als, mit ganz leisen Tönen, die ersten Klänge von “ An der schönen blauen Donau“ erklangen, hielt es einige Konzertgäste nicht mehr auf ihren Plätzen und sie fingen an sich im Dreivierteltakt zu drehen. Die Tänzer wurden immer mehr, bis ein Regen von hunderten von bunten Luftballons, vom Hallendach herab, das Ende des Konzertabends ankündigte.
Das Publikum forderte immer wieder „Zugabe!“ Auch nachdem schon mehrere Zugaben gespielt wurden und der Künstler die Konzertgäste laut, durch das Mikrofon, gefragt hat „Seid ihr noch nicht müde?“, ging es weiter. 150 Minuten hielt André Rieu, an diesem Abend, alle in seinem Bann, bis wir uns auf den Heimweg machen mussten.
Als Fazit sagte Frau Schröger, von WB 3, „Die Erwartungen, die wir hatten, wurden bei Weitem übertroffen“ und dieser Meinung schlossen wir uns alle an.
Geschrieben von:
Thomas Wolff