MATERNUS SeniorenCentrum Katharinenstift

Zurück aus der Babypause

Nadine Heinze – Lersch, Einrichtungsleiterin und Jenny Klassen, Kundenmanagerin im Katharinenstift in Hillesheim, erzählen im Interview von ihrem Comeback in die Arbeitswelt.

Ein Jahr nach der Geburt ihrer Söhne Paul und Leo kehren die beiden Frauen zurück in die Arbeitswelt. Nachdem sie sich die letzten Monate voll und ganz um den Nachwuchs kümmern konnten, stehen sie nun dem Katharinenstift wieder zur Verfügung. Im Interview erzählen Frau Heinze – Lersch und Frau Klassen von ihrem Wiedereinstieg und wie sie jetzt alles unter einen Hut bekommen.

Wie haben Sie ihren Wiedereinstieg in die Arbeitswelt vorbereitet?

Frau Heinze-Lersch: Ich war regelmäßig mit meinem Sohn Paul in der Einrichtung zu Besuch. So wusste ich immer was los ist und fing nicht wieder bei Null an. Zu einem großen Teil haben meine Mitarbeiter meine Rückkehr auch vorbereitet. (Frau Heinze-Lersch lächelt) An meinem ersten Arbeitstag war mein Büro mit Luftballons geschmückt, ein Foto von meinem Sohn und eine große Schüssel Süßigkeiten standen auf dem Schreibtisch.

Frau Klassen: Auch ich habe den Kontakt zur Einrichtung und meinen Kollegen gehalten. Da wir alle ein sehr Freundschaftliches Verhältnis haben, fiel mir das auch leicht.

Empfinden Sie es als anstrengend Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen?

Frau Heinze-Lersch: Man muss sich daran gewöhnen. Die Monate vorher waren Paul und ich nie getrennt. Es ist aber auch schön wieder täglich mit unseren Bewohnern und Mitarbeitern zusammen zu sein.

Frau Klassen: Manchmal. Heute Morgen war Leo schon früh auf und sehr quengelig, da wird es dann schon mal etwas stressig. Meistens klappt es aber sehr gut. Und wenn ich es mal nicht so pünktlich schaffe, darf ich die Zeit einfach hinten dran hängen.

Haben Sie seitens des Unternehmens besondere Unterstützung erfahren?

Frau Heinze-Lersch: Ja! Das Unternehmen hat mir für 2 Stunden täglich eine Home Office gestellt. Das erleichtert es mir ungemein die Betreuung zu organisieren und ich bin auch nicht so lange von Paul getrennt.

Frau Klassen: Ehrlich gesagt, mehr hätte ein Arbeitgeber nicht für seinen Mitarbeiter tun können. Meine Arbeitszeiten wurden so angepasst, dass mein Mann für die Betreuung von Leo und Celina zu Hause ist. Verschiedene Aufgaben kann ich von zu Hause erledigen und zu den Besprechungen kann ich Leo mitbringen.

Zum Schluss noch eine Frage: Welche Tipps würden sie anderen Müttern geben, die ihre Rückkehr in den Beruf planen?

Frau Heinze-Lersch: Gerade für Leitungskräfte ist es wichtig im Vorfeld eine gute Vertretung zu organisieren. Das erleichtert den Wiedereinstieg enorm. Außerdem empfehle ich das offene Gespräch mit dem Arbeitgeber zu suchen. Wo ein Wille ist, ist fast immer auch ein Weg. Wir bieten zum Beispiel auch für unsere Pflegekräfte spezielle Mami-Dienste an.

Frau Klassen: Eine gute Kinderbetreuung halte ich für wichtig. Wenn man die Kinder gut versorgt weiß, arbeitet es sich auch ganz entspannt.

 



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