CURA SeniorenCentrum Heiligenhafen

„Warteburg“ – Ein Gebäude hat ausgedient!

Nun ist es bald soweit, das „Kurhaus Warteburg“ (heute Teil des CURA Seniorencentrums Heiligenhafen) sieht seinem “Lebensende“ entgegen. Im März werden die letzten zwei verbliebenen Bewohner das Haus verlassen haben und dann ist der Abriss nur noch eine Frage der Zeit. Im Jahre 1892 erbaut, nahm das Gebäude eine wechselhafte Geschichte. Anfangs „Seebad – Hotel – Restaurant – Pension“, von 1920 bis 1944 „Kinderheim der Hamburger Sozialbehörde“ und ab 1960 bis heute „Senioren- und Pflegeheim“.



17 Kommentare

  • Melanie Hoffmeister

    Oh nein, wie schade! Ist es denn so marode?

    • Moin Frau Hoffmeister,
      ja uns stimmt das hier vor Ort auch sehr traurig. Leider entspricht das Gebäude nicht mehr den heutigen Sicherheitsbestimmungen.

  • Robert Häger

    Hallo! In diesem Haus war ich 1969 als 10-jähriger aus Hamburg „verschickt“, wie sich das damals nannte. Heimleiterin war Frl.(!) Jessen, eine ältere, kleine, rundliche Dame. Meine Kindertsante war Frl. Monika Henke. War nett da, nur der Karamelpudding war nichts für mich. Grüße aus Hamburg.Robret Häger

    • Moin Herr Häger,
      schön das ich mit dem Beitrag Erinnerungen wecken konnte.
      Schöne Grüße aus Heiligenhafen

    • Ich war dort 1973 als Fünfjähriger verschickt. Hatte viel Heimweh besonders abends wenn es nach Pfefferminztee roch.

    • Ich war auch da fur 6 Wochen ( angeblich zu dunn) in den 60ern. In dem Artikel stand aber das es nur bis 1944 als Kinderheim gedient hat ?

      • Guten Tag,
        es tut mir leid, wenn die Daten im Artikel nicht korrekt sind! Ich habe mich auf eine Recherche im Internet verlassen.
        Mit freundlichem Gruß von der Ostsee
        Kai Dannert

  • Habe fast ein Jahr mit Pausen dort gearbeitet
    Einmaliges Haus,Umgebung .Einfach toll! Schade für die Bewohner.

  • Andreas Knölcke

    Moin,
    ich war im August 1970 dort. Habe in der Warteburg meinen 12. Geburtstag gefeiert. Es war sehr schön, besonders das große Paket mit Geschenken und Süßigkeiten.
    Auch hatte ich dort das erste “ Kribbeln im Bauch „… Sie hieß Veronika… mehr weiß ich leider nicht von ihr.
    Ich habe viele schöne Erinnerungen an die Warteburg.
    Liebe Grüße aus Hamburg
    Andreas Knölcke

    • Moin Herr Knölcke,
      ich freue mich sehr, dass Sie unser altes Haus mit schönen Kindheitserinnerungen verbinden.

      Schöne Grüße von der Ostsee

  • 1965 war ich als Kind nach Heiligenhafen „verschickt“ worden, damals war ich 13 Jahre alt. Noch heute erinnere ich mich sehr gut die Ankunft im Kinderheim. Alle Kinder standen mit ihrem Köfferchen vor einem Portal. Auf dem obersten Treppenabsatz stand die Heimleiterin in Schaftstiefeln, daneben wie im Halbkreis das Personal, Erzieherinnen, Köchinnen und Mitarbeiterinnen der Hauswirtschaft. Die Heimleiterin hielt eine Reitgerte in der Hand und erzählte uns Kindern, daß sie diese bei einem Kind auch schon mal benutzen mußte. Dabei schlug sie die Gerte immer gegen den Schaft ihrer Stiefel. Mein Lieblingssport Völkerball war absolut verboten! Der schwarzer Hund des Hausmeisters(?) wurde während der Kur mein bester Freund und an einem Regentag sollten alle Kinder Schach lernen. Noch heute denke ich gerne an meine ersten Spielzüge zurück. Denke ich mir die Heimleiterin weg, war die Kur für mich prima.

    • Guten Tag Herr „Michael“,
      da sieht man, dass viele Erinnerungen und Geschichten in diesem alten Gebäude verborgen liegen. Manche sind Positiv und manche Negativ. Ich danke Ihnen für Ihre Mitteilung.
      Viele Grüße
      Kai Dannert

  • Ulrich Jeschke

    Hallo, Herr Dannert:
    Ich lese diese Kommentare hier in Kanada. Nun werden die Erinnerungen wieder wach.
    Als ich noch in Hamburg lebte, wurden wir im Mai 1954 als Pfleglinge nach Haus Warteburg verschickt. Die Ostsee war noch sehr kalt (vielleicht 16 Grad), aber trotzdem mussten wir rein. Junge Junge, hab ich gezittert und gefroren…
    Einmal kam Fritz Fey mit seinen Marionetten zur Auffuehrung (Fiete Appelschnut). Freitags gab’s immer Fisch, den nicht jeder mochte… Wir sind ja nach Heiligenhafen geschickt worden, um zuzunehmen; aber das war bei Heimweh gar nicht so leicht. Schade trotzdem, dass dieses Heim abgerissen wird. Die Fussrinne im Waschreim weiss ich noch heute.
    Ich lernte dort einen Jungen kennen, mit dem ich immer noch, 66 Jahre spaeter, in Verbindung bin!

    • Hallo Herr Jeschke, liebe Grüße nach Übersee. Es ist doch schön zu hören, dass in der alten Warteburg Kontakte fürs Leben geknüpft wurden!

      • Manuel Petersen

        Oft daran gedacht, an Heiligenhafen, das Haus mit der Säulenmauer zum Strand.
        Ich weis nicht mehr genau in welchem Jahr ich dort war 1958/59 muss es gewesen sein. Ich war 7/8 Jahre alt.
        An den Garten kann ich mich erinnern, dort haben wir rote Johannisbeeren für unseren Quark pflücken sollen, war damals nicht mein Geschmack genau sowenig wie Hafenflocken.
        Am Strand das Schneidegras. Das Spielen hat Spaß gemacht.
        Die Spaziergänge durch einen von Büschen und Bäumen eingefriedeten Weg zum Hafen.
        Die Betreuerinnen waren nett.
        Das Jahr darauf war ich in Kellenhusen ( auch eine Verschickung ) und wir haben von dort einen Ausflug mit dem Bus nach Heiligenhafen gemacht.
        Seitdem war ich nie wieder dort.

        • Moin Herr Petersen,
          schön dass ich mit dem Blog-Bericht schöne Kindheitserinnerungen wecken konnte! In Heiligenhafen hat sich viel verändert. Vielleicht kommen Sie ja noch mal nach Heiligenhafen.
          Viele Grüße aus Heiligenhafen

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