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Von Nowosibirsk bis Moskau

Fast 30 Grad im Schatten und der Dresdner Hof feiert Sommerfest. Bei den Künstlern, welche uns an diesem Junitag besuchten, denkt man allerdings eher an kalte Winter, Schnee und Eis.

Sie stammen aus Sibirien, aus Nowosibirsk. Seine Frau erzählt, dass Viktor mit Erfolg das Nowosibirsker Staatliche Konservatorium namens M. Glinka für das Fachgebiet: Domra absolvierte. Er spielt auch Balalaika, Kobsa, Ziehharmonika, Akkordeon, Bouzouki, Banjo, Gitarre (klassisch und Bass-).
Später arbeitete und musiziert Viktor auch in Moskau und St. Petersburg. Seit 17 Jahren leben sie in Leipzig und er unterrichtet an der kleinen Musikschule Balalaika, Mandoline, und nach einem Intensivkurs in Musik schreiben auch Komposition.

Russische Klänge und Spezialitäten

Unter dem Namen Souvenirs, boten sie uns russische Volkslieder, russische Filmmusik und alte Weisen aus ihrer Heimat. Viele dieser Lieder kennen unsere Bewohner und sangen sie mit deutschem Text mit. Viktor Surzanskij und seine Frau begeisterten mit Gesang und Balalaika unsere Bewohner und brachten dabei manch einen sogar dazu, ein paar Tränen zu vergießen.
Als dann die Kinder vom deutsch-russischen Kultur- und Bildungsverrein noch auf der Bühne erschienen und frische fröhliche Tänze aufführen war die Begeisterung vollends erreicht. Afrikanische Musik, Cancan, ukrainische und russische Weisen brachten die Füße der Mädchen zum tanzen und unsere Senioren zum mitklatschen.
Und was darf bei solch einem russischen Sommerfest nicht fehlen? Richtig! Zupfkuchen, russisches Konfekt sowie Moskauer Eis. Ein Genuss für alle Gaumen und an diesem herrlichen Sonnentag auch für uns. Denn was kann man schon Erfrischenderes als Eis zu sich nehmen bei über 30 Grad? Da ließen sich unsere Bewohner natürlich nicht zweimal bitten. Ganz schnell waren diese russischen Köstlichkeiten, welche wir mit viel Mühe in diesen großen Mengen organisiert hatten, auch verputzt.
„Das war die schönste Veranstaltung seit ich hier bin“ sagte ein Bewohner. Auch die Anderen lobten dieses tolle Fest. Diese Worte und das Leuchten der Augen zeigten uns, dass sich unsere Mühe und die viele Vorbereitungsarbeit voll gelohnt hat.

Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleitung)

 



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