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Red Bull Leipzig und der Nervenkitzel zum Nikolaus

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Sonntagvormittags begann lief noch alles seine ruhigen Bahnen. Der Nikolaus streifte durchs den Dresdner Hof und brachte kleine Überraschungen. Doch Irgendetwas war anders. Heute war für die Fans des runden Leders ein Ausflug zum Spiel Red Bull Leipzig gegen Duisburg geplant.

Gegen halb elf wurde es dann aber langsam unruhiger unter unseren Fußballbegeisterten. Um elf war Treffen im Restaurant und der Küchenchef suchte uns persönlich am Tisch auf. Er berichtete, dass es später ebenfalls im Stadion sein wird, im Fan-Block, da er Dauerkarten besitzt.
Nachdem sich alle gestärkt hatten ging es auf zum Leuschnerplatz. Da der erste Schreck. Unsere Bahn zur Red Bull Arena fuhr nicht. Also hieß es schnell umdenken, dann erst einmal umplanen und schließlich umsteigen. Wohlbehalten kamen alle am Stadion an. Jetzt nur noch die vielen Stufen hinauf, durch die Kontrollen, drinnen die Treppen wieder hinunter und dann doch wieder welche hinauf zu unserem Block. Unsere Bewohner mussten jetzt erst einmal tief durchatmen, bevor sie alles auf sich wirken lassen konnten.
Beeindruckt von der Kulisse und den vielen Eindrücken, als sich das Rund mit Menschen füllte, ließ die Zeit bis zum Anpfiff aber schnell vergehen.
Dann ertönte der Anpfiff. Der zweite Schreck des Tages passierte in der 14. Minute, als das erste Tor für Rasenballer durch Selke fiel, aber der Linienrichter ein Abseits sah, wo keins war. In der 17. Minute der nächste Schock. Duisburg traf nach einer Ecke zum 0:1 und ging in Führung. Tiefes Durchatmen dann, bei unseren mit fiebernden Bewohnern, als Poulsen in der 27. Minute den Ausgleich schoss. Mit diesem Ergebnis ging es dann in die Halbzeitpause.
Nach der Pause mussten wir wieder einen Schock erleben. Duisburg traf zum 1:2 in der 80. Minute. Zehn Minuten vor Spielende sah es in den Gesichtern der Fans nicht gut aus. Dann 5 Minuten vor Schluss der Ausgleich durch Quaschner für den Tabellenzweiten. Der Tabellenletzte Duisburg erlebte ab da, in den letzten paar Minuten eine regelrechte 180° Wende der Leipziger. Atinc Nukan drehte das Spiel dann in der 87. Minute komplett. RB ging in Führung und überrollte die Gäste in der Schlussphase regelrecht als Poulsen sogar noch sein zweiter Treffer in den letzten Sekunden des Spiels gelang. 27 477 Zuschauer waren begeistert, ebenso wie unsere Bewohner, als Red Bull Leipzig mit 4:2 gewann. In der Tabelle bleiben die Leipziger wegen der schlechteren Tordifferenz leider gegenüber SC Freiburg auf Rang zwei.
Der Wunsch diese Atmosphäre nochmal zu erleben und Stadionluft zu schnuppern war aber geweckt.

geschrieben Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleitung)

 

 



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