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Manege frei….

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hieß es am Donnerstag den 17. September nachmittags. Bei Sonnenschein machte sich eine 13 Personen starke Gruppe vom Dresdner Hof fröhlich auf den Weg. Mit der Straßenbahn ging es zum Cottaweg. Dort hatte Circus Carl Busch sein Zelt aufgebaut.

Fleißige Helfer brachten uns durch den Hintereingang hinein. Wir betraten fast wie die Akteure durch den Vorhang die Manege. In dieser guten Stimmung alberte manch einer: „Heute treten wir auf!“ und alle lachten. Schnell füllten sich die Plätze.

Punkt halb vier erlosch das Licht und ein Tröten war zu hören.  Der Vorhang ging auf und Carla, die 51jähige Elefantendame betrat das Chapiteau.  An ihrem Rüssel hing ein kleiner Junge. Alfons, der 6jährige Sohn des Juniordirektors Manuel Wille-Busch. Carla legte sich in die Manege und der Knirps kletterte auf sie um sich erst mal etwas „auszuruhen“.  Als nächstes kamen Zwergponys hinter dem Vorhang hervor. Auf einem saß die kleine 4jährige Schwester von Alfons. Beide wirken regelmäßig in der Manege mit. In den folgenden zwei Stunden bekamen wir unter anderem die spanischen Brüder Jorge und Paco Salas. Gotys nennen sie sich, zu Ehren ihres Vaters, welcher unter diesem Namen zu seinen Lebzeiten als Meister der Clownerie in Spanien galt. Sie sind keine üblichen Clowns, treten eher wie Varietékünstler auf.

Die hohe Schule der Pferdedressur zeigte uns die Juniorchefin, die Schwester von Manuel Wille-Busch, Natascha. Dies hat sie von ihrem verstorbenen Vater Alfons gelernt und übernommen. Das Duo Liazeed präsentierte zwei akrobatische Nummern. Zu einem vollführte Francisco Arano Aleman Hebeübungen an der Vertikalstange und später mit seiner Partnerin Zaida Liazeed Handstand-Artistik. Der 20jährige Spanier José   Muñoz bot Akobatik auf dem Drahtseil. Zum Abschluss seiner Nummer wirkte er nervös und rutschte beim Salto ab. Doch der Fall war nicht so schlimm, wie vor 1 ½ Jahren wo er sich verletzte und der zweite Versuch glückte. Sharon Berousek  jonglierte in einem hohen Tempo mit den Keulen und ist mit ihren jungen Jahren schon eine Meisterin ihres Faches. Die Ehefrau Chefs, Jamena, bot uns nicht wofür sie bekannt ist, ihr Tuchakrobatik. Diesmal schwebte sie in einer Kugel unter dem Manegenzelt und vollführte dort Schlangenakrobatik. Der Direktor selbst zeigte uns dann noch zwischendurch seine Dressur mit Kamelen und Dromedaren.

Wer zum Abschluss mit Carla der Elefantendame fotografieren lassen wollte, musste auf ihren Rücken klettern.

Draußen empfing uns dann die Realität und zeigte sich leider von seiner schlechten Seite. Im strömenden Regen ging es zurück zum Dresdner Hof. Doch all unsere Bewohner waren sich einig, sie fanden diesen Nachmittag sehr aufregend. Auch diesmal war es im Zirkus wieder wunderschön.

Geschrieben Karin Bartel-Riedel (Alltagsbegleitung)



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