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Making of – Teil 6: Azubibotschafter Nico

Ich mache keine Job, den jeder kann. Ich pflege!

Im Portrait: Nico Kuhar, Auszubildender im Maternus Pflege- und Therapiecentrum Christophorus in Essen
Früher hat Nico Kuhar in einem Stahlwerk gearbeitet. Heute absolviert der 22-Jährige eine Ausbildung zum Altenpfleger im Maternus Pflege- und Therapiecentrum Christophorus in Essen und hat seinen Traumberuf in der Altenpflege gefunden. Seine Arbeit empfindet er als sinnstiftend und erfüllend. Die Hitze des Stahlwerkes vermisst er keine Sekunde.

 

Nico, wie lässt sich dein auf den ersten Blick ungewöhnlicher Wechsel vom Stahlwerk ins Altenheim erklären?
Der Wechsel ist eher einem Zufall geschuldet. Im Stahlwerk habe ich quasi jeden Tag Material von A nach B befördert. Die Arbeit hat mich nicht ausgefüllt. Eine Bekannte, die bei Maternus arbeitet, hat mich gefragt, ob ich Interesse an einem Aushilfsjob im Seniorencentrum habe. Nach einem Schnupperpraktikum habe ich zunächst sechs Monate als Aushilfe gejobbt. Die Arbeit hat mich derart überzeugt, dass ich mich entschlossen habe, eine Ausbildung zum Altenpfleger anzufangen.

Wodurch zeichnet sich dein Ausbildungsbetrieb aus?
Ich arbeite in einem tollen Team. Mein Praxisanleiter hilft mir bei Fragen immer weiter und zeigt mir bei Problemen Lösungsmöglichkeiten auf. Besonders profitiere ich von der Zusammenarbeit mit älteren Kollegen. Ich bin immer dankbar, wenn sie ihren breiten Erfahrungsschatz mit mir teilen. Die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei Maternus sind auch sehr gut.

Gute Karriereaussichten haben bei der Berufswahl also auch eine Rolle für dich gespielt?
Nicht von Anfang an. Aber jetzt hat mich schon der Ehrgeiz gepackt und ich möchte mich nach meiner Ausbildung unbedingt weiterqualifizieren. Die Bereiche Wundmanagement und Gerontopsychiatrie, also die Arbeit mit psychisch wesensveränderten Menschen, interessieren mich sehr.

Welche Eigenschaften sollte man als Altenpfleger mitbringen?
Wir arbeiten sehr eng mit Menschen zusammen. Das bedeutet, dass wir viel Verständnis und Geduld aufbringen müssen. Manchmal bedarf es einem dicken Fell, nicht jeder Bewohner ist immer gut drauf. Auch Krankheit und Tod gehören zum Arbeitsalltag. Aber die Dankbarkeit, die ich jeden Tag aufs Neue spüre, ist immens. Ich habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu leisten.



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