CURA SeniorenCentrum Verden

Luther-Brote statt Butterbrote

Kleines Schauspiel zum Reformationstag

 

Der neue Feiertag, am 31. Oktober, war Grund genug für ein Gedenken an Martin Luther. In der Tagesoase versammelten sich 25 Bewohnerinnen und Bewohner und wurden von Martin Luther (alias Betreuungskraft Oliver) höchstpersönlich begrüßt. Er sei gerade auf dem Weg zur Kirche, um seine 95 Thesen an die Kirchenpforte zu schlagen. Im Gepäck hatte er leckeres Kürbisbrot, denn schließlich soll nicht nur der Seele, sondern auch dem Leib Gutes widerfahren.

Luther – in schwarzer Soutane und mit Gelehrtenhut auf dem Kopf – erzählte ein wenig aus

„Martin Luther“ mit den Butterbroten

seinem bewegten Leben. Ein heftiges Gewitter und ein Gelöbnis gegenüber Gott, habe ihn dazu bewogen, das Jurastudium aufzugeben und stattdessen Mönch zu werden. Doch mit der Katholischen Kirche und insbesondere den Ablasshandel habe er so seine Schwierigkeiten. „Vergebung der Sünden durch Geldzahlungen?“, wetterte er. „Nicht mit mir!“ Drum wolle er nun seine 95 Thesen anschlagen und gegen den Frevel kämpfen, wohlwissend um die Konsequenzen. „Ich rechne damit exkommuniziert zu werden.“ Er werde demnächst das Neue Testament übersetzen. „Priester sollen heiraten dürfen“, polterte er. Auf ein gewisses Fräulein Bora habe er sein Auge geworfen – eine ehemalige Nonne.

Der Bewohner Horst-Gunther B. und die Betreuungskräfte Hagen, Raphaela, Monique sowie Manuela trugen deftige Luther-Worte vor. Zum Ende des kleinen Schauspiels wurden „Lutherbrote“ gereicht – süßes Kürbisbrot, dass am Vortag von Bewohnern und Betreuungskräften gebacken worden war. Zum Ausklang lauschten die Bewohner alten Schlagern und manches Pärchen fand sich, um zu tanzen.

 

 

 



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