Besuch aus der Ukraine

Ein Ukrainischer Verein rief bei uns an, ob wir nicht spontan einen kinderchor aus besagtem Land zu uns einladen möchten. Die Leiterin teilte uns mit, dass ein ukrainischer Kinderchor in Deutschland zu Gast ist und in Pflegeeinrichtungen auftritt. Frau Voigt dachte da sofort an uns. Und natürlich waren wir neugierig auf die elf bis vierzehnjährigen Gäste.

Die Bewohner des Dresdner Hofes zeigten sofort Interesse. Im Restaurant des Hauses traf man sich und wartete gespannt, dass es anfing. Nervosität, stellte sich selbst bei den Kindern ein.

Erst zaghaft, dann kräftig

Der Chor welcher übersetzt „Blüte“ heißt, hat sich für uns sogar ihre gebräuchliche Tracht angezogen. Die Mädchen hatten alle Blüten im Haar. Unscheinbar und zaghaft stellten sie sich vor uns auf. Aber weit gefehlt dieses Verhaltens! Ihre kräftigen lauten Stimmen belehrten uns eines Besseren.

Volksweisen und Kinderlieder der Ukraine

Lieder aus ihrer eigenen oder fremden Region schallten durch den Saal. Ein Mikrofon brauchte es da definitiv nicht. Zum Beispiel ein Hochzeitslied was am Grab der Mutter gesungen wurde, weil diese nicht an der Hochzeit der Tochter teilnehmen konnte. Typische Tänze aus ihrem Land erfreuten uns ebenfalls. Einer davon war der Beifallstanz.

Auch wurde eine Geschichte von zwei Engeln erzählt. Beide arbeiten für Gott. Ein Engel flog ständig zwischen Gott und Erde hin und her. Immer wieder, emsig und fleißig. Er hatte sehr viel zu tun. Er hatte immer eine Nachricht an Gott bei sich, wo Gott um etwas gebeten wurde. Während der andere Engel kaum oder selten zu Gott flog. Er verteilte das: „Danke Gott“.

Mitmachen beim Tanz

Unsere Gäste bezogen sogar bei einem Lied unsere Bewohner mit ein. Sie durften vorn mit einen kleinen „Tanz“ aufführen, bei dem sich viel in die Hände geklatscht wurde.

Viele Bewohner erkannten Lieder die gesungen wurden. „Das habe ich früher in der Schule gesungen!“

Es war mal etwas Anderes. Etwas Besonderes. Und Spontanes wird meistens schön und das war es auch!

 



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