„Alles neu macht der Mai …“

Der April hat gezeigt, das er macht was er will. Regen, Wolken, Sonne, Graupelschauer und Nachtfröste haben der Natur zwar nicht viel geschadet aber so mancher von uns sehnte sich nach Wärme und Sonnenbädern.

Kurzum haben sich unsere Bewohner:innen etwas mit der Betreuung einfallen lassen. Zum einen gab es einen starken Trommelwirbel durch die Trommelgruppe. Regentanz nein danke! Sondern „Let´s twist again“ – und schon waren über zwanzig Trommler am Werk. Das Trommeln auf den selbstgebauten Instrumenten machte so richtig Spaß und sorgte für Stimmung und Power. Auch der Modefrühling zog ins Haus ein und bot passende Kleidung. Der Duft von frisch gebackenen Waffeln und auch der Zukunftstag haben uns erfreut.

Spaziergänge um den Sonnenschein zu erhaschen, die Fische im Teich und unser Entenpaar zu bestaunen waren zwar möglich aber nur mit einer dickeren Jacke. „Was waren wir im letzten Jahr zu dieser Zeit oft auf der Terrasse“, so einige Bewohner:innen, die sich zum Karten spielen treffen. Ja, ist wes wirklich der Klimawandel?

Im Klönsnack mit dem Chef kamen Erinnerungen an die letzten Jahrzehnte auf und so manche Hochzeit oder Konfirmation wurde im April im Wintermantel begangen.

An der Schwelle zum Wonnemonat Mai scheint sich der April wohl doch noch von der sonnigen Seite zu zeigen. Im Harz feiert man die Walpurgnisnacht und hierzulande wird der Maibaum aufgestellt. Unser Maikranz wird am 01.Mai seine bunten Bänder im Wind flattern lassen. Dazu passt die gegrillte Bratwurst und ein Maibock.

Und dann werden wir sicherlich auch die bekannten Lieder anstimmen. Hermann Adam vom Kamp hat 1818 das Lied „Alles neu macht der Mai …“ geschrieben. Ein Lied, was zu den Kinderliedern zählt und vielleicht schon in Vergessenheit geraten ist.

„Der Mai macht die Seele frisch und frei, lasst das Haus und kommt hinaus“, so heißt es weiter. Möge es so sein und wir diesen Wonnemonat genießen können.