CURA SeniorenCentrum Heiligenhafen

25 Jahre und noch viel länger .. … ein Herz für die Pflege!

Sie ist ein Mensch, der diese besondere, sympathische, ehrliche und ansteckende Art von Lebensfreude ausstrahlt. Von Natur aus freundlich, mit einem charmanten Lächeln im Gesicht, sitzt mir Sigrid Parschauer gegenüber und erzählt ihre ganz persönliche „Pflegegeschichte“.

Frau Parschauer feierte in dieser Woche ihr 25 jähriges Jubiläum als Pflegeassistentin. Sie begann im Altenpflegeheim Warteburg, das Anfang der 2000er Jahre mit der Übernahme durch die CURA – AG zum CURA Seniorencentrum Heiligenhafen wurde.

Pflegedienstleitung Silke Ladwig rechts im Bild und Einrichtungsleitung Elke Dannert links im Bild gratulieren Sigrid Parschauer Bildmitte zum 25 jährigen Jubiläum

Pflegedienstleiterin Silke Ladwig – links im Bild – und Einrichtungsleiterin Elke Dannert -rechts im Bild – gratulieren Sigrid Parschauer – Bildmitte – zum 25 jährigen Jubiläum.

Und schon am Anfang meines Interviews mit Frau Parschauer kristallisierte sich ein zentrales Wort heraus, das ihr ziemlich wichtig erscheint und was ihre Haltung in Sachen Pflege ausmacht. Es handelt sich um das Wort „Würde“!

Mit älteren Menschen, wie ihren Großeltern oder bekannten Senioren in ihrem Heimatdorf auf der Sonneninsel Fehmarn, habe sie sich schon als junges Mädchen beschäftigt, berichtet Frau Parschauer.  Bereits zu der Zeit war ihr klar, dass ihr beruflicher Lebensweg im Bereich der Altenhilfe oder Pflege liegt. Da Frau Parschauer mit 15 Lebensjahren noch zu jung für eine Ausbildung im Pflegebereich war, arbeitete sie 3 Jahre lang als Hauswirtschaftsmädchen auf Bauernhöfen.

Dann kam in ihrem Leben erst einmal alles anders, Heirat, Kinder und .. …. Aber dieser Wunsch etwas für ältere Menschen zu tun blieb immer in ihrem Bewusstsein vorhanden. Als sie aufs Festland zog und die Kinder etwas größer waren, fing sie an sich privat um ältere Menschen zu kümmern. Sie half ihnen im Haushalt, machte Besorgungen oder kam einfach nur zum „Klönen“ vorbei, um den Menschen ein wenig Einsamkeit zu nehmen. Dieses Engagement sprach sich schnell im Ort herum und so wurde sie immer öfter, sogar beim Bäcker, angesprochen.

Als eine Freundin im Altenpflegeheim Warteburg aufhörte, um eine Ausbildung zur Krankenschwester zu beginnen, übernahm sie deren Arbeitsstelle. Und auf einmal merkte sie, dass die Arbeit im Pflegeheim noch eine ganz andere viel umfassendere Qualität hatte. Das musste die junge Frau erst einmal für sich neu definieren. Aber nach einiger Zeit stellte sie fest .. … das ist genau mein Ding, diese Arbeit mit den hilfsbedürftigen älteren Menschen soll im Mittelpunkt meines beruflichen Handelns stehen.

„Die Bewohner der Pflegestationen geben mir soviel an Freude, Wärme und Zuneigung zurück, woraus ich ungeheure Kraft für die nicht immer leichte Arbeit schöpfen kann“! (Eine Gänsehaut nach der anderen lässt Frau Parschauer beim Erzählen erschauern) Besondere Momente sind für die erfahrene Pflegeassistentin immer noch jene, bei denen sie Bewohner mit einer Demenz begleitet und diese aus einer dunklen und traurigen Stimmungslage führen kann.

Man merkt das bei Frau Parschauer der gewählte Beruf von einem wortwörtlichen „Ruf“ herrührt. Ein stummer Ruf von Menschen, die bis zu ihrem Lebensende mit Würde und Respekt behandelt werden möchten und die dafür bereit sind den Pflegenden viel Liebe und Dankbarkeit zu schenken. Ich möchte Frau Parschauer weiterhin soviel Freude und Erfüllung bei der Ausführung ihrer Berufung wünschen und hoffe, dass ihr im Alter ebenso engagierte und würdevolle Menschen zur Seite stehen!!

Es grüßt Kai Dannert

Der Menschheit Würde ist in eure Hand gegeben. Bewahret sie! Sie sinkt mit euch, mit euch wird sie sich heben.

Johann Christoph Friedrich von Schiller



Schreibe einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *