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Mit den Tieren im Sonnenschein

Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Das konnten wir am 08.06.16 an unserem eigenem Leib spüren. Der Zoo-Besuch stand vor der Tür und alle waren voller Vorfreude, wegen dem schönen Wetter und den Tieren. Es sollte jedoch wärmer werden als erwartet. Aus diesem Grund, stellte sich uns die Frage, ob es wirklich das Richtige wäre, mit den Bewohnern bei diesen Temperaturen raus zugehen. Nach langen Überlegungen wurde beschlossen, Sonnenbrille auf und ganz viel Sonne tanken. Voraussetzung sollte sein, jeder sollte einen Sonnenhut auf dem Kopf tragen und ordentlich mit Sonnencreme eingeschmiert werden. An das leibliche Wohl wurde natürlich auch gedacht. Mit viel Wasser und über 60 Lunchpaketen, machten wir uns auf den Weg zum Zoo- Leipzig. Die alte Rezeption diente zum Sammelplatz für die Bewohner und Betreuer. Pünktlich 10.00 Uhr startete unsere Kolonne von 28 Rollstuhlfahrern, einigen flinken Füßen und Betreuern. Wie bei einem Fanfarenzug, ging es dann über die Bordsteine und Straßen von Leipzig.

Geschafft – alle vereint im Reich der wilden Tiere

Am Ziel angekommen, sortierten wir uns ordentlich vor den Eingang des Leipziger Zoos, denn Karin, unsere liebe Fototante, schoss ein herrliches Gruppenbild.
Nach den ganzen Formalitäten ging es nun endlich hinein, erst zu den Affen und gleich danach folgten die Pinguine. Die kleinen Anzugträger hatten es wirklich gut. Langsam zu schwitzen beginnend, sahen wir zu, wie die kleinen „Platscher“ in kühle Wasser sprangen. Gerade als alle die Pinguine gesehen hatten, rief Suse schon von weiten: „Der Koala ist wach“ und Schwupps stand der Rest, in Reih und Glied vor dem Koalabärenhaus, denn jeder wollte das süße Fellknäul mal munter sehen. Enttäuschung machte sich breit, als alle feststellten, dass „muntere“ Koalas sich weniger bewegen, als Faultiere., Im Schatten sitzend und noch über diese Tatsache diskutierend konnten alle zusehen, wie sich drei Betreuer, in Pinguine verwandelten. Es waren Tina, Suse und Karin, die barfuß durch den Kinderwasserspielplatz platschten. Nach kurzem amüsieren, sollten die Tiere weiter beobachtet und bestaunt werden, denn wir waren ja nicht im Zoo um die Mitarbeiter des Dresdner Hofs zu begutachten. Von den Lippenbären, die nicht in ihrem Gehege waren, nahmen wir den direkten Weg zu Elefant, Tiger & Co.
Die alte Bärenburg diente uns als Rastplatz für eine wohlverdiente Mittagspause, um die schmackhaften Lunchpakte zu verzehren. Da unsere Safari unter afrikanischer Sonne statt fand, wählte ein Teil unserer Gruppe, den kurzen Weg zu den Erdmännchen und die andere Gruppe den Pfad über das Pongoland. Wiedervereint bei unserem Patentier, testete Tom wie anstrengend es ist, ein Erdmännchen auf Wachposition zu sein. Alle hatten Spaß, als sie eine Ähnlichkeit feststellten. Auf der restlichen Strecke, vorbei an den Nashörnern, bis zu den Flamingos, lieferten sich einige noch eine kurze, erquickende Wasserschlacht.
Erschöpft, glücklich und ohne Sonnenbrand erreichten wir die Pforten des Dresdners Hofes und alle Bewohner konnten sich zufrieden in die Betten fallen lassen.

Tom Kolaczynski (Studentischer Mitarbeiter)

 



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